Unser Emissionsrating bezieht sich auf einen bestimmten Finanztitel
(z. B. Anleihe, Schuldscheindarlehen). Im Ratingprozess schätzen wir die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Ausfallschwere (Loss Given Default oder Severity of Loss) des spezifischen Finanztitels ein.
Warum ist ein Emissionsrating wichtig?
Institutionelle Investoren orientieren sich bei ihrer Investmententscheidung im erheblichen Maß daran, wie eine Ratingagentur einen spezifischen Finanztitel, z. B. eine Anleihe, ratet. Aus diesem Grund ist das Emissionsrating das eigentlich ausschlaggebende Rating, da es das tatsächliche Risiko für den Investor/Anleger widerspiegelt.
Das Rating einer Emission wird i.d.R. aus dem Emittentenrating abgeleitet. Zu berücksichtigen sind emissionsspezifische Besonderheiten, wie beispielsweise die Stellung des Gläubigers im Falle einer Insolvenz. Diese ist von Vertragsbedingungen wie beispielsweise vereinbarte Nachrangigkeit, Negativerklärung oder Financial Covenants im Speziellen abhängig. Dies kann zur Folge haben, dass z.B. die Unternehmensanleihe ein besseres oder auch schlechteres Rating aufweist, als das geratete Unternehmen.