2014 war ein bemerkenswertes Jahr, nicht nur für Ökonomen. Allen großen Unsicherheitsfaktoren wie der Ukraine-Krise, der Schwäche der russischen Wirtschaft und der Konjunkturabkühlung in Brasilien sowie den Unwägbarkeiten hinsichtlich des Ausstiegs der Fed aus ihrem Quantitative Easing-Programm und den Deflationsängsten in Europa zum Trotz hat sich die Weltwirtschaft gar nicht schlecht entwickelt.
Archiv für das Jahr 2014
Euler Hermes Rating veröffentlicht Studie zur Entwicklung der Automobilbranche
- Chinesischer Markt wächst in 2015 mit 6 %, Ertragsmargen gehen zurück
- Pkw-Absatz in Europa und USA wächst 2015 um 2 %
- Produktion der deutschen Automobilhersteller wächst 2015 um 4 %
- Aufwertung des US$ bietet Chancen für Importmarken im US-Markt
- Politische konflikte in Russland, Ukraine und Nahen Osten lösen Kapazitätsanpassungen in Europa aus
- Nutzfahrzeugabsatz wächst 2015 in USA um 10 % und in Europa um 5 %
- Große Unterschiede zwischen den einzelnen OEM und Zulieferern erfordern individuelle Risikobewertung
Euler Hermes Rating veröffentlicht überarbeitete Methodik für Emissionsratings und bittet Marktteilnehmer um Kommentierung
Die Emissionsrating-Methodik ersetzt die Emissionsrating-Methodik aus dem September 2013 und verfolgt das Ziel, eine verbesserte Transparenz für die Vorgehensweise von Euler Hermes Rating bei der Erstellung von Emissionsratings zu schaffen. Mit der überarbeiteten Methodik sind keine Veränderungen der Ratingkriterien, Gewichtungen oder Bewertungsmaßstäbe verbunden, sodass die Anwendung dieser Methodik nicht zu einer Veränderung von Ratingnotationen führen wird.
Wesentliche Elemente:
- Die Analysebereiche werden zukünftig nach Emissionsbedingungen / Gläubigerschutzrechte sowie der zu erwartenden Rückführungsquote unterschieden.
- Die Gewichtung der beiden Analysebereiche erfolgt über eine Notchingmatrix, die als Kernelement der Emissionsrating-Methodik veröffentlicht wird.
Als Bestandteil eines fortlaufenden und offenen Dialogs mit Emittenten, Investoren sowie weiteren interessierten Parteien bittet Euler Hermes Rating, diese Methodik unter Berücksichtigung der Anforderungen institutioneller Investoren zu kommentieren. Bitte senden Sie Ihr Feedback bis zum 31. Januar 2015 an info@eulerhermes-rating.com. Die vollständige Emittentenrating-Methodik ist auf unserer Homepage verfügbar.
Euler Hermes Studie Deutsche Textilindustrie: Onlinehandel und „Fast Fashion“ grösste Risiken
- Stationärer Handel mit großen Risiken behaftet durch Online-Konkurrenz und Strukturwandel
- Onlinehandel wächst überdurchschnittlich und dürfte bis 2017 um rund 50% zunehmen
- Deutsche Textilhersteller erneuern Geschäftsmodell und spezialisieren sich erfolgreich auf technische Textilien; Exporte steigen in diesem Segment auf geschätzte 7,1 Mrd. Euro in 2015
- Herausforderung „Fast Fashion“: Schnelllebiges Konsumverhalten stellt Händler und Hersteller vor große Herausforderungen, Zahl der Kollektionen pro Jahr hat sich vervier- bis versechsfacht
EWU: Die beschlossenen Maßnahmen reichen nicht für 3 Billionen Euro
Beim heutigen Langfristtender fragten die Banken zwar mehr Liquidität nach als beim letzten Mal, doch die anvisierte Bilanzausweitung um 1 Billion Euro erscheint ohne neue EZB-Maßnahmen weiterhin kaum erreichbar. Unseres Erachtens steht sich die EZB mit dem negativen Einlagensatz zum Teil selbst im Wege. Staatsanleihekäufe im großen Stil halten wir nach wie vor nicht für sinnvoll, vielmehr sollte die EZB ihre
„3 Billionen Euro Intention“ wieder fallenlassen.
Allianz: Die Preisnorm der EZB in Zeiten sinkender Rohstoffpreise
Die Finanzmärkte reagieren derzeit äußerst sensibel auf Veränderungen der Preissteigerungsrate im Euroraum, denn dort überwiegt das Urteil, dass jeder weitere Rückgang der Teuerungsrate Ausdruck steigender Deflationsrisiken ist.
Deutschland: Der Aufschwung am Arbeitsmarkt setzt sich fort
Trotz der weitgehenden Stagnation des Bruttoinlandsprodukts in den letzten beiden Quartalen ist der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt ungebrochen. Die Arbeitslosigkeit ist in den letzten beiden Monaten saisonbereinigt wieder spürbar gesunken und die Erwerbstätigkeit nimmt nach wie vor deutlich zu. Hinzu kommt, dass der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X), der als Frühindikator für den Arbeitsmarkt anzusehen ist, weiter leicht zulegt. All dies spricht dafür, dass die Unternehmen nicht so skeptisch sind wie teilweise vermutet und die Konjunkturabkühlung nur vorübergehend ist
Russland: Kein Wachstum in Sicht
Der Russland-Ukraine-Konflikt und seine ökonomischen Folgen stellen eine erhebliche Zusatzbelastung für die russische Volkswirtschaft dar.